Energieanalysen (seit 2008):
Die Energieanalysen (ab 2008) enthalten die meteorologischen Größen Gradtagzahl, Heizgradtage, Kühlungsgradtage und Wachtumsgradtage.
Gradtagzahl (VDI 2067):
Unter den Gradtagzahlen versteht man die Summe der Werte zwischen der Differenz aus Außentemperatur und der Innentemperatur. Der Wert sagt etwas darüber aus, wieviel Energie benötigt wird, einen Innenraum an kalten Tagen auf einer bestimmten Temperatur zu halten. Sowohl der Grenzwert der Außentemperatur, ab der geheizt werden muss und entsprechend ab der die Zählung der Tage überhaupt beginnt (Schwellenwert), als auch die Innentemperatur sind frei wählbar.In den Analyseblättern liegen Berechnungen für drei Hausstandards vor: GTZ15/20 (entspricht ungefähr einem ungedämmten Altbau), GTZ12/20 (entspricht ungefähr Neubauniveau) und GTZ10/20 (entspricht ungefähr einem Niedrigenergiehaus). Zum Beispiel liefert die GTZ12/20 einen Wert, der für Häuser passt, die ab einer Außentemperatur von unter 12°C Energie zugeführt bekommen müssen, um eine Innentemperatur von 20°C zu halten. Der Wert ist ein Proportionalmaß für die aufzuwendende Energie.
Heizgradtag (VDI 3807):
Bei den HGT wird lediglich der Grenzwert der Außentemperatur eingesetzt, ab der geheizt werden muss und ab der die Zählung der Tage überhaupt beginnt (Schwellenwert).In den Analyseblättern liegen auch hier Berechnungen für drei Hausstandards vor: HGT15 (entspricht ungefähr einem ungedämmten Altbau), HGT12 (entspricht ungefähr Neubauniveau) und HGT10 (entspricht ungefähr einem Niedrigenergiehaus).
Wachstumsgradtage:
Der Wert ist ein Maß, um verschiedene phänologische Erscheinungen bei Pflanzen prognostizieren zu können. Er wird in der Landwirtschaft benutzt, um etwa Blütezeiten in Abhängigkeit von der Witterung zu berechnen. Wachstumsgradtage (WGT) werden errechnet, indem man den Durchschnitt der täglichen Minimal- (Tmin) und Maximaltemperatur (Tmax) nimmt und ihn mit einem Schwellenwert (Tz) vergleicht (10°C).Zur Einschätzung der Zahlen bekommen Sie unter dem Link eine Tabelle mit den Wachstumsgradtagen, die für bestimmte phänologische Erscheinungen ausgewählter Pflanzen nötig sind.
solare Energie:
Diese Analyse berechnet in mehreren Schritten die nutzbare Energie der Sonne. DieDie
Um eine potentielle Energieausbeute ermitteln zu können, wurde dieser Wert nochmals auf den Wirkungsgrad reduziert: Bei Röhrenkollektoren 45 %, bei Flachkollektoren 40 % und bei der solaren Stromerzeugung 15 %.